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Freitag, 13. Juni 2025, 18:30-19:45

Schreiben über sexualisierte Gewalt

Kosten: 12/18 CHF, ohne Anmeldung, auf Deutsch
Gespräch mit der Schriftstellerin Lana Lux und Agota Lavoyer, Expertin für sexualisierte Gewalt, Kooperation mit dem Literaturhaus Basel


Die Schriftstellerin Lana Lux und Sachbuchautorin Agota Lavoyer sprechen im Museum Tinguely mit der Kuratorin Dr. Sandra Beate Reimann über ihre Bücher. Die Autorinnen haben in ihren Werken Mechanismen und Muster von sexualisierter Gewalt analysiert und dazu beigetragen, dass das Thema im deutschsprachigen Raum mittlerweile im öffentlichen Diskurs angekommen ist. Mit den Briefen des Cartas de Mujeres Projekt steht das Schreiben über Gewalt auch bei der im Museum gezeigten Videoinstallation Suzanne Lacys im Mittelpunkt. Wir nehmen dies zum Anlass, über die Rolle der Sprache und des Schreibens im Umgang mit genderspezifischer Gewalt zu diskutieren.

Lana Lux
Lana Lux ist eine deutschsprachige Schriftstellerin, Illustratorin und Moderatorin ukrainisch-jüdischer Herkunft. Sie ist 1986 in Dnipro geboren, emigrierte 1996 ins Ruhrgebiet und lebt seit 2010 in Berlin. In ihrem 2024 erschienen Roman Geordnete Verhältnisse beschreibt sie die Entwicklung einer Beziehung von einer Freundschaft zu einer Paarbeziehung, die zunehmend von Wut, Obsession und Gewalt gekennzeichnet ist. Dabei nimmt sie die Perspektive beider Beteiligter ein.

Agota Lavoyer
Agota Lavoyer engagiert sich als Beraterin, Referentin und Autorin für eine bessere Unterstützung von Opfern sexualisierter Gewalt und für die Prävention von sexualisierter Gewalt. Als Opferhilfeberaterin hat sie in den letzten Jahren hunderte Opfer sexualisierter Gewalt begleitet. Ihr 2024 erschienenes Sachbuch Jede_Frau. Über eine Gesellschaft die sexualisierte Gewalt verharmlost und normalisiert wurde zum Schweizer Sachbuch-Bestseller. Darin zeigt sie das Ausmass sexualisierter Gewalt auf und kritisiert den gesellschaftlichen Umgang damit.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Literaturhaus Basel.

Moderation: Dr. Sandra Beate Reimann


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