Jean Tinguely
Hippopotamus
1991
Material/Technik: Teerfass auf Rädern, Eisenschrott, Motorradteile, Schläuche, Nilpferdschädel
Masse (HxBxT): 200 x 310 x 200 cm
Inventarnummer: 11391
Werkverzeichnis: Bischofberger 1003
Auf der Basis eines Teertanks entsteht 1991 als eine der letzten Skulpturen Tinguelys «Hippopotamus», so benannt nach dem alles überragenden Schädel eines Nilpferdes, der Memento Mori und Komik zugleich ist. Das Fahrzeug wird durch die Anordnung des Schädels zur Repräsentation des Tieres, das in immer wiederholt gleicher Bewegung seine Kieferknochen öffnet und schliesst. Die Lächerlichkeit der riesigen, seltsamen Kühlerfigur ist auch Zeichen der Hilf- und Ratlosigkeit gegenüber der Erscheinung des Todes.
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Sammlung Museum Tinguely
In der Sammlung des Museum Tinguely sind Arbeiten aller Phasen und Werkgruppen von Jean Tinguely vertreten. Zusammen mit temporären Leihgaben ermöglichen sie den Museumsbesuchenden einen umfangreichen Überblick über das Schaffen des Künstlers. Neben den Skulpturen befindet sich eine Vielzahl von Zeichnungen und Briefzeichnungen, Dokumenten, Ausstellungsplakaten, Katalogen und Dokumentationen sowie Fotografien in der Sammlung des Museums. Alle Bestände sind – soweit möglich – öffentlich zugänglich und werden regelmässig sowohl in der permanenten Ausstellung im Museum Tinguely wie auch als Leihgaben in Ausstellungen auf der ganzen Welt gezeigt.
Die Museumssammlung entstammt einer grosszügigen Gründungsschenkung der Witwe des Künstlers Niki de Saint Phalle, aus der Sammlung von Roche, grösseren und kleineren Schenkungen sowie verschiedenen Ankäufen.
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