HÖREXPEDITION
Im Rahmen der Ausstellung «Radiophonic Spaces» sind Radiosendungen und Hörstücke zu verschiedensten Themen entstanden, die es sich nach wie vor lohnt, wieder zu hören. Während dieser Ausstellung wurde der Sinn auf die akustische Dimension der Werke Tinguelys im Speziellen und die eines Museums im Allgemeinen geschärft. In einer Zeit, in der Bilder – bewegt oder fix – allgegenwärtig sind, kommt dem Ton eine ganz eigene Erlebnisdimension zu.
Der freie Hörspielmacher Florian Hohnhorst hat während der Ausstellung im Januar 2019 mit Besucher*innen des Museums Hörexpditionen unternommen, aus denen er dann ein Hörstück gestaltet hat. Wie klingt das Museum Tinguely? Das konnten die Teilnehmer*innen des Workshops in geführten Hörexpeditionen durchs Museum und in die nähere Umgebung herausfinden: Mit offenen Ohren und ausgerüstet mit Mikrofon und Audiorekorder pirschten sie sich an die interessantesten Klänge heran und versuchten diese einzufangen. Anschliessend wurden aus dem gefundenen Material kleine Audiocollagen zusammengestellt.
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Neben der Klangdimension von Tinguelys Maschinen-Skulpturen, inspiriert auch die Hörexpedition von Florian Hohnhorst zuhause den Tönen des Alltages selbst nachzugehen. Wie tönt eine Kaffeemaschine, mein Kühlschrank oder der Computer? Warum dies nicht mit dem Handy aufnehmen und daraus eine eigene Hörexpedition durch die eigene Wohnung erstellen? (Hierfür gibt es tolle Tonschnitt-Software gratis zum Download - Audacity, zum Beispiel).
Wir sind gespannt auf Ihre eigenen Hörexpeditionen und viel Spass beim Hören und Erleben!